„Wer sein Pferd natürlich und gesund füttern möchte, sollte es so füttern, wie es die Natur ursprünglich vorgibt.“

Lavisano® bietet neben den so wichtigen Rauhfaserkomponenten, essentiellen Fettsäuren und Aminosäuren einen sehr geringen Anteil an Kohlenhydraten (ca. 15 %). 

Lavisano® versorgt das Pferd über seine hochwertigen Inhaltsstoffe mit ursprünglichen Gräsern und Pflanzen.

Lavisano® ist ein Komplettfutter. Es ist alles darin enthalten was ein Pferd für eine gesunde Verdauung  braucht.

 

Lavisano® kann dazu beitragen, den Darm nachhaltig zu seiner ursprünglichen Funktion zurückzuführen, nämlich dem Wiederaufbau der gesunden Darmflora. Die aus dem gestörten Stoffwechsel resultierenden Erkrankungen können durch Lavisano® positiv beeinflusst werden.

Lavisano® weist mit seiner besonderen Formel den Weg, für ein art- bzw. pferdegerechtes Füttern, welches das Beiwort „naturgemäß“ verdient.

 

Hintergrund

Lavisano® entstand durch die geschichtliche Aufarbeitung zur Herkunft unserer Pferde, sowie dem Wissen um das Eigentümliche und Besondere der Verdauung beim Pferd.


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Fragen & Antworten

die wichtigsten Fragen rund um Lavisano

Um Dir einen kleinen Einblick zu geben, was Lavisano im Darm bewirken kann und warum wir der Überzeugung sind, dass auch Dein Pferd mit einer natürlichen Fütterung am besten versorgt ist, möchten wir Dir hier eine kurze Erklärung geben:

Lavisano bewirkt, dass sich alte Verklebungen, die dem Pferdedarm zu schaffen machen, lösen und ausgeschieden werden. Das ist nötig, damit der Darm gesund werden kann. Dabei kommen auch mitunter sehr alte Futterreste endlich aus dem Darm. Das kann unter Umständen mal sehr streng riechen aber dies ist ein sehr gutes Zeichen, denn so kann der Darm richtig sauber werden und ausheilen. Die in der Darmflora lebenden Organismen können so aufatmen und sich neu organisieren.

Lavisano versorgt die „Darmbewohner“ mit ihrer Lieblingsspeise: dem richtigen Raufutter. Es ist nicht unwichtig, welche Raufaser im Darm landet. Auch die Bakterien und Einzeller, sowie die dort lebenden Pilze brauchen Nahrung, die ihnen ein gesundes Wachstum ermöglicht und somit das Pferd besonders gut ernährt. Bekommen sie nicht die optimale Versorgung, verkümmern sie oder sterben ganz ab. Sie fehlen dann im Darm und können ihn nicht mehr schützen und versorgen. Die Folge ist nicht selten eine Schädigung des Darmepithels. Lavisano bringt eine große Vielfalt um alle kleinen Helfer zu sättigen.

Man könnte doch einfach Heu füttern? Viele Menschen machen sich Gedanken, wie sie ein optimales Heu bekommen. Welche Pflanzen zu sähen sind oder wann der Schnitt erfolgen soll. Auch hier gibt es viele gute Ansätze, dennoch wächst unser Heu hier in Mitteleuropa. Das bedeutet für die Pflanze beste Bedingungen und damit zu gute Bedingungen. Es kann innerhalb eines Sommers aufwachsen, aussamen, erneut aufwachsen und ein zweites oder auch drittes mal blühen und sich vermehren. Diese Bedingungen sind in der Heimat der Pferde nicht gegeben. Dort wachsen nicht nur andere Gräser, die gegen Trockenheit oder Frost resistenter sind, sie brauchen auch bis zum Aussamen wesentlich länger oder haben nur eine extrem kurze Vegetationsphase (Polarkreis), sodass ein erneutes Aufwachsen unmöglich ist. In dieser Zeit nehmen sie hohe Anteile an Mineralien und Spurenelementen aus dem Boden auf, sie verholzen stärker und enthalten wesentlich weniger Zucker. Diese Gräser sind optimal für Pferde, doch logistisch ist eine Fütterung hiermit nicht möglich. Eine andere Quelle muss gefunden werden, um diese Versorgung zu gewährleisten.

Hier setzt Lavisano an: seine Hauptbestandteile werden aus dem Süden Frankreichs zu uns nach Deutschland gebracht, denn dort herrscht das benötigte heiße und trockene Klima.

Lavisano verzichtet bewusst auf billige Fett- und Füllstoffe wie Sonnenblumenkerne, Apfel- oder Traubentrester oder gar Rübenschnitzel. Diese Füllstoffe stellen ein weitaus größeres Problem für den Pferdedarm dar als sich die meisten Menschen vorstellen können denn der Darm ist zudem noch die zentrale Ausbildungsstelle des Immunsystems. Der Pferdedarm kann, wie beschrieben, die beste Versorgung gewährleisten, wenn das Pferd mit natürlicher Raufaser gefüttert wird.

Das setzt auch voraus, dass diese nicht durch Pestizide, Fungizide oder Herbizide verunreinigt ist. Diese im Allgemeinen Spritzmittel genannten Verunreinigungen stellen den Darm auf eine harte Probe. Das Pferd ist auf sein Mikrobiom im Darm angewiesen. Gifte werden gespritzt um Pflanzen und vor allem die Samen und Früchte vor Mikroben zu schützen. Über das Futter gelangt das Gift in den Darm und obendrein in die so wichtige zentrale Ausbildungsgelle des Immunsystems. Futtermittelkontamination ist eine heute weit verbreitete Problematik. Trotz der gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen hören wir immer wieder von Skandalen bei verunreinigten Futtermitteln.

Lavisano setzt auf Qualität aus der Nahrungsmittelproduktion und verzichten so weit als möglich auf Produkte aus der Futtermittelindustrie.

Was gibt die Natur vor?

Seit Jahrhunderten wurden Pferde mit Raufutter gesund ernährt, dann kam das Kraftfutter ( Müsli ) und mit dem selben die Krankheiten. Viele Missverständnisse gelangen durch den Vergleich mit dem Menschen in unsere Köpfe. Doch was für uns gesund und wichtig ist, macht Pferde im schlimmsten Fall krank. Warum macht Müsli Pferde krank? Was ist dann der Sinn von Kraftfuttermüsli? Warum können einige Pferde anscheinend große Mengen dieses Kraftfutters vertragen und dann plötzlich nicht mehr? Der Darm mancher Großpferde, die viel gearbeitet werden, verkraftet lange Zeit Zuckerbomben. Glukose, die der Körper auch hieraus ziehen kann, ist der Treibstoff für alle Zellen. Doch irgendwann ist auch ihr Darm überlastet. Hier erklären wir Dir warum Zucker für Pferde so problematisch ist und wie Du so ein Problem ganz leicht verhinderst.

Dass Zucker im Pferdedarm verhängnisvoll ist, haben inzwischen viele Menschen verstanden und trotzdem landen gerade bei kranken oder älteren Pferden weiterhin Futtersorten mit Melasse, Johannisbrot, Karotten oder Sonnenblumenkernen im Trog, von Gertreidemehlen, Maisflocken, Rübenschnitzeln oder völlig absurden Neuerfindungen ganz zu schweigen. Neuerdings gibt es sogar Futterempfehlungen mit Dinkel, der bekanntermaßen Klebereiweiß enthält und für Pferde denkbar schlecht zu vertragen ist.

Allgemein gelten Johannisbrot oder Karotten als gesund und für den Menschen entspricht das auch der Wahrheit. Für das Pferd enthält beides zu viel Zucker und wird deshalb zum Kraftfutter gerechnet. Auch diese versteckten Zuckerbomben machen dem Pferdedarm arg zu schaffen.

Erkrankungen können Folgen einer Fehlernährung sein…….:

▪ Magengeschwüre

▪ Koliken und Kotwasser, Durchfall

▪ patologische Leber- und Nierenbefunde

▪ Mager- und Fettsucht

▪ equines Metabolisches Syndrom (EMS/Insulinresistenz)

▪ Störungen des Muskelstoffwechsels wie Kreuzschlag, Tying-up und PSSM (Polysaccharid Speicher-Myopathie)

▪ chronischer Husten und Nasenausfluss ▪ belastungsinduziertes Nasenbluten (EIH)

▪ Sommerekzem und Sonnenbrand

▪ andere therapieresistente Ekzeme und Nesselsucht

▪ Mauke, Hufabszesse, Strahlfäule

▪ Lymphstau, angelaufene Beine

▪ Allergien, schlechtes Immunsystem

▪ Morbus Cushing

▪ Huflederhautentzündungen bis hin zur Hufrehe

▪ periodische Augenentzündungen mit vermutlich erallergischer Grundlage

▪ Sterilität

Jedes Lebewesen braucht Nahrung, das wissen wir. Jede Nahrung besteht zunächst einmal aus Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Natürlich braucht es noch viele weitere Vitalstoffe wie z. B. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, auch das ist jedem bewusst. Aber: Wie setzt sich ein ideales Futter für das Pferd zusammen?

Es ist mittlerweile bekannt, welche Vitalstoffe ein Pferd zur Gesunderhaltung benötigt. Dennoch werden in der Basis oft fatale Fehler gemacht, die unseren Pferden schwer zu schaffen machen. Das beginnt schon in der Auswahl des sogenannten Raufutters. Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß, Fett nicht gleich Fett und auch für Kohlehydrate gilt das selbe.

Gerade Pferde sind sehr empfindlich, wenn es um diese Unterschiede geht. Die größte Verwirrung schafft da immer wieder die Bezeichnung. Zum Beispiel reden wir von essentiellen Fettsäuren, von wertvollen Proteinen, und von leicht verdaulichen Kohlehydraten, auch Nicht-Faser-Kohlehydrate (NFC) genannt.

Hier führt die Bezeichnung „leicht verdaulich“ oft zu der falschen Schlussfolgerung, dass leicht auch gut bedeutet. Leicht verdauliche Kohlehydrate sind beispielsweise Zucker (Melasse), Fruktane, Mehle. Dabei wissen die meisten Pferdebesitzer, dass gerade diese Bestandteile im Futter die meisten Probleme bereiten und es dem Pferdedarm alles andere als leicht machen. Das Pferd ist nicht auf diese Kohlehydrate spezialisiert, es braucht Raufutter! Das bedeutet: Die idealen Kohlehydrate für Pferde sind langkettig auch Neutrale Detergetienfaser (NDF) genannt, zählen also zu den schwer verdaulichen Kohlehydraten. Sie sind so schwer aufzuspalten, dass es den körpereigenen Enzymen im Dünndarm nicht möglich ist, sie selbst zu zerlegen. Der Darm muss sich seiner Darmbewohner bedienen. Diese, im Dickdarm lebenden Bakterien, Pilze und Einzeller sind der Schlüssel zu natürlichsten Nahrung für Pferde. Auch sie wollen gepflegt und gehegt werden. Nur das ursprünglichste Futter hält sie fit, gesund und im Gleichgewicht. Ursprünglich bedeutet in diesem Fall sehr karg und vor allem mit wenig leicht verdaulichen Kohlehydraten.

Genau hier setzt Lavisano neue Maßstäbe: während herkömmliche Futtersorten (sogenanntes Kraftfutter) immer wieder auf die beschriebenen Zucker setzt, vertrauen wir bei Lavisano auf die Natur. Der Darm des Pferdes ist in der Lage aus dem richtigen Raufutter die beste und natürlichste Versorgung zu gewährleisten. Immer wieder wird behauptet, das Pferd sei ein Steppentier… Falsch! das Urpferd stammt aus der Persischen (heute Iran) Dasht-e-Kavir - Wüste, es ist keinesfalls eine Steppe. Es ist eine Salzwüste mit sehr karger Vegetation. Am Rande der offenen Steppe Afrikas lebt das Zebra und ein Zebra ist zwar ein Equide, dennoch möchten die wenigsten Menschen eines reiten. Das Urpony stammt aus der Polarregion in der bekanntlich 7-8 Monate Winter herrscht. Diese Herkunft erlaubt uns Schlüsse auf den idealen Speiseplan der Pferde zu ziehen.

Das Pferd / Pony hat sich also in ein noch weitaus kargeres Umfeld eingepasst. Die Futtersuche wird dort zu einer echten Herausforderung. Nur erfahrene Pferde finden die rar gesäten Futterstellen, immer wieder müssen Pferde daher weite Strecken zurücklegen. Das erhellt, warum sein Darm mit der ad Libitum-Fütterung völlig überfordert ist. Das Pferd braucht sogar Fresspausen, damit sein Darm zurecht kommt und keine Fehlgärungen entstehen. Ein gesundes Pferd legt also immer wieder ganz von alleine längere Fresspausen ein. Die Länge der Fresspausen ist hier entscheidend. Es sollte auch bei gesunden Pferden eine Pause von 4 Stunden nicht überschritten werden.

Luzerne:

Lavisano besteht zum größten Teil aus Luzerne. Diese wächst in Frankreich auf den Böden, die auch den wunderbaren Champagner hervorbringen. Ein Boden, der mineralisch sehr hochwertig und besonders rein ist. Doch die Luzerne wird hier nicht einfach gemäht und zur Trocknung der Sonne überlassen, sondern noch frisch eingebracht und von Hand weiterverarbeitet. Die wertvollen Blätter der Luzerne, die so zart und filigran sind, dass sie leicht zerfallen, werden abgestriffen und in sauberem Luftstrom schonend getrocknet. Gerade dieser Teil der Luzerne ist besonders verträglich für Pferde. Und noch eins: unsere Luzerne bietet weit aus verträglicheres Eiweiß für Pferde als billiges Sojaschrot, ist nur etwas teurer.

Pferdehanf:

Ein besonderer Helfer im Lavisano ist der Hanf. Dieser bringt unersetzliche Eigenschaften mit sich und hilft dem Pferd nicht nur als Nahrung für die Darmbewohner sondern hilft mit seiner Beschaffenheit und Struktur der Verdauung. Er ist sanft zur Darmwand und hilft Fehlgährungen zu verhindern. Der Pferdehanf in Lavisano® kommt bevorzugt aus dem Badischen, ist selbstverständlich regierungsamtlich zugelassen und natürlich THC-frei.

Schälkeie:

Die vorher beschriebene Schälkleie, selbstverständlich ohne den Mehlkörper, wird zur Mineralisierung herangezogen. Sie bietet darüberhinaus einen hohen Anteil Betaglucanen, die Blutfette regulieren können.

Leinsaat:

Aufgeschlossene Leinsaat dient schon seit Jahrhunderten für eine gute Verdauung bei Pferden. Leinsamen sind eine natürliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Aber nur extrudiert können die essenziellen Fettsäuren aus dem Lein vom Körper optimal genutzt werden.

Gerste:

Zuletzt noch die Gerste, die eine Sonderstellung unter den Getreidesorten einnimmt. Sie ist die Bekömmlichste und Wertvollste, um so verwunderlicher, dass sie so gut wie keine Bedeutung in unserer modernen Ernährung hat. Da Gerste einen sehr hohen Aufwand in der Verarbeitung für den menschlichen Genuss bedeutet, und sie sich mangels Klebereiweiß zum verbacken garnicht eignet, ist sie fast aus unserem Speiseplan verschwunden und findet beinah nur noch in der Tierfütterung Verwendung. Neuerdings wird sie als sogenanntes Superfood wiederentdeckt denn eine tägliche Aufnahme von 3 g Beta-Glucan aus Gerste reduziert den LDL-Spiegel und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Gerade bei Gerste gibt es große Unterschiede was die Sorten betrifft und LAVISANO enthält selbstverständlich keine Futtergerste! Lediglich die für den menschlichen Verzehr geeignete Variante wird in kleinsten Mengen genutzt.

Selbstverständlich erfolgt die Herstellung unserer Produkte im Raiffeisenkraftfutterwerk Kehl ohne Gentechnik (www.rkw-kehl.de)!

Futter wird zunächst zerkaut und mit viel Speichel vermengt, dann abgeschluckt. Im ersten Teil des Magens wird der Brei nun gut mit Magensaft durchmengt und angedaut. Der zweite Teil des Magens beherbergt die Magensäuredrüsen. Die dort produzierte Magensäure tötet Keime ab, die eine reibungslose Verdauung gefährden könnten. Nach dem Magen geht es weiter in den Zwölffingerdarm. Die Bauchspeicheldrüse und die Leber leiten Enzyme und Verdauungssäfte zur Zerkleinerung von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten hier ein. Der enzymatische Aufschluss der schnellverdaulichen Kraftfutterbestandteile findet hauptsächlich hier statt. Die entstehenden Vitalsoffe werden dann über die große Körpervene in das Blutsystem aufgenommen und können so dem Organismus zur Verfügung stehen. Der Nahrungsbrei braucht nur 2-2,5 Stunden um den Dünndarm zu passieren. In dieser Zeit muss die Verdauungsmasse im pH-Wert von 5,0 auf mindestens 6,8 steigen, um dem folgenden Dickdarm keine zu saure Nahrung zuzuführen. Im Dickdarm geht es nämlich pH Neutral zu. Das ist sehr ungewöhnlich und ganz anders als bei den meisten anderen Säugetieren.

Füttert man eine zuckerreiche Nahrung, die ein saures Milieu forciert und Milchsäurebakterien begünstigt, wird das so entstehende saure Milieu in den Blinddarm verschleppt. Der Dickdarm beim Pferd hat die Aufgabe der Vitalstoffherstellung, aus zellulosehaltigem Material. Selbiger “Fermentierungsprozess“ bedarf eines extrem milden Milieus (pH-Wert 6,8-7,0). Dieser Wert kann sich im Laufe des „Vermaischungsprozesses“ bei einem gesunden Darm bis zu einem pH-Wert von 7,2 im Extremfall sogar bis 7,4 erhöhen. Er lässt sich im ausgeschiedenen Kot messen. Ein pH-Wert von unter 6,8 im frischen Dung lässt auf einen sauren Dickdarm schließen.

In diesem Darmabschnitt (Dickdarm) wird beim Pferd die Herstellung von Vitaminen, die Aufbereitung von Mineralstoffen und Spurenelementen, sowie die Herstellung zu verstoffwechselnder Aminosäuren und essentieller Fettsäuren gewährleistet. Die langkettigen Kohlenhydrate (Cellulose, Hemicellulose und Lignin) müssen im Dickdarm umgewandelt werden. Die Darmsymbionten (Bakterien, Einzeller, Pilze) sorgen für ein funktionierendes Immunsystem. Sie stellen die Grundlage für die Ernährung des Organismus dar.

Heu von mitteleuropäischen Wiesen enthält ca. 20-25 % Zucker, an manchen Wiesen sogar noch mehr. Pferde aber sind Futterspezialisten – Raufaser- und Kargfresser. Sie müssen Low Carb fressen, also sehr wenig kurzkettige Kohlenhydrate. In Zahlen ausgedrückt ca.15%. Jedes Mehr an Zuckern und Mehlen etc. regt den Magen zu verstärkter Säureproduktion an. Schon hier sollte auf den pH-Wert geachtet werden. Wenn also vermehrt Säure produziert wird und diese bis zum Übertritt in den Dickdarm nicht ausgeglichen werden kann, herrscht dort ein saures Milieu, die Darmsymbionten, auf die das Pferd bei seiner Verdauung angewiesen ist, verenden oder können sich nur unzureichend vermehren.

Nach dieser Erkenntnis, wurde Lavisano® entwickelt. Es ist langjährig erprobt und konnte schon im Versuch bahnbrechende Erkenntnisse bestätigen.

Prinzipiell sollten die Lavisano Pellets trocken gefüttert werden, da durch das Kauen Speichel produziert wird der für die weitere Verdauung wichtig ist.

Du kannst die Pellets aber auch einweichen, um daraus ein Mash zu machen.

Einfach die gewünschte Menge Lavisano mit warmen oder heissem Wasser (ca. 1 Fingerbreit über das Futter) einweichen und 10 min stehen lassen, etwas umrühren und danach mit lauwarmem oder kalten Wasser aufgießen bis die gewünschte Konsistenz / Wärme erreicht ist.

Man kann es aber auch noch etwas "aufpeppen":

● 2 Hände voll Lavisano

● 1 Hand voll gequetschter Leinsamen

● 1 Hand voll Haferschälkleie

Einfach mit warmen Wasser begießen und quellen lassen. Wenn es lauwarm ist, einen Teelöffel Hanföl darunter geben.

Perfekt für Pferde mit Zahnproblemen, zum Medikamente einmischen, zur kontrollierten Wasseraufnahme oder einfach zur Belohnung.

Der Anteil an Stärke in unserem Futter liegt bei 15-16 %. (Stärke ist nicht gleich Stärke! Die am häufigsten verwendete Stärke ist eine kurzkettige Variante / Zucker. In Lavisano wird diese nicht zugesetzt)

Der Gesamtanteil an leicht verdaulichen Kohlenhydraten liegt bei 15,0 %, wogegen der Gesamtanteil bei Heu in Deutschland im Durchschnitt bei 20 % bis manchmal sogar 30% liegt. Bei der Fütterung von 6kg Heu sind das durchschnittlich 1kg Zucker!

Der natürliche Zuckeranteil in Lavisano beträgt 3-4 %.

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