Schon seit Beginn der Menschheit interessierte es uns Menschen, wie Krankheiten entstehen, warum sie ausbrechen und welche Übertragungswege es gibt. Hierauf hat sich die Forschung konzentriert und vermag heute viele Symptome zu beseitigen oder zumindest in Schach zu halten. Immer häufiger machen sich allerdings Probleme dann an anderer Stelle wieder bemerkbar.
Als in den 80iger Jahren bei Hunden die Barf-Ernährung in den Kinderschuhen stand, wurde sehr schnell klar, dass es ein „Back to the Roots“ geben muss. Eine Ernährung, die ursprünglich und artgerecht sein sollte.
Nun sind Hunde Raubtiere und unabhängig von Pflanzen, Beutetiere gibt es schließlich überall. Bei Pferden sieht das allerdings schon ganz anders aus. Es sollte also noch eine weite Reise werden.
Der Durchbruch in der Pferdeernährung wurde erst gefunden, als das Genom der Pferde entschlüsselt war und man beweisen konnte in welcher Region die Wiege der heutigen Pferde steht.
Der persische Halbesel, ein Verwandter unserer Pferde, lebt heute noch in dieser ursprünglichen Umgebung (die Wüste Dascht-e Kawir) und erschließt sich aus einer handvoll trockener Gräser alles was ihm Gesundheit bringt und körperliche Hochleistung garantiert.
Um nun dem Organismus eine Nahrung zu bieten, mit der er gesund und leistungsfähig bleibt, ist es nur logisch sich vor der Natur zu verneigen und ihr zu folgen.
Es ist also wichtig, dem Pferd eine „Low Carb“ Kost zur Verfügung zu stellen. Das sogenannte Getreidefreie Müsli reicht da bei weitem nicht aus.
Low Carb bedeutet beim Pferd eine Kost, mit einem Anteil an Kohlehydraten bei 15 %, so wie es die Natur vorgesehen hat. Nebenbei sei erwähnt, dass unser hiesiges Heu (auch gewaschenes) einen Kohlenhydratanteil von mehr als 20 % aufweist. Wenn man nun über das Kraftfutter noch mehr in den Darm bringt, ist dieser auf Dauer hoffnungslos überlastet.
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